Immer mehr Eltern schützen ihre Kinder vor Rotaviren
(djd/pt). Die Gefahr einer Rotaviren-Erkrankung für Babys und Kleinkinder wird jungen Müttern zunehmend bewusst. Immer öfter wollen sie ihr Kind wirksam dagegen schützen. Laut einer aktuellen Umfrage des Marktforschungsinstituts US Media unter 1.400 Müttern und Schwangeren in Deutschland musste 2011 fast jedes zweite an Rotaviren erkrankte Kind im Krankenhaus behandelt werden, insgesamt rund 20.000 Kinder pro Jahr. Meist waren es der enorme Flüssigkeitsverlust und die Häufigkeit des Erbrechens, die eine Behandlung in der Klinik notwendig machten. Die Aufklärungsarbeit zeigt erste Ergebnisse: Immerhin schon jede zweite Schwangere will 2011 ihr Neugeborenes gegen Rotaviren impfen lassen, so die neue Studie. Grund sind besonders die Begleiterscheinungen der Infektion: Rund 90 Prozent der Mütter haben regelrecht Angst um ihr Kind, rund 50 Prozent fühlen sich hilflos. Denn die bis zu 20 Brechdurchfall-Attacken am Tag schwächen nicht nur die Kinder, sondern fordern auch von den betreuenden Eltern viel Aufmerksamkeit und Kraft.